Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Fortbildung in Bad Wildungen,

mein Gesamteindruck: Es war sicher kein Fehler, sich einmal recht entspannt Videomitschnitte aus dem Englischunterricht anzuschauen und darüber zu reden. Vielen Dank für Ihre schriftlichen Ausführungen (Beschreiben – Erklären – Bewerten), auf die ich gern zu einem späteren Zeitpunkt zurückkommen möchte.

Während unserer Veranstaltung ist mir noch eine weitere Ausarbeitung zu Games angekündigt worden. Ich werde in nächster Zeit also 2 bis 3 Einheiten konkretisieren und sie Ihnen spätestens Ende März per e-Mail zuschicken lassen. Dann können wir im Rahmen der nächsten Fortbildung am 5. Mai 2011 noch Korrekturen und Ergänzungen daran vornehmen. Anschließend stellen wir sie ins Netz, um mit gutem Beispiel voranzugehen und Diskussionsstoff zu liefern.

Am 5. Mai werden wir auch eine Evaluation/Reflexion der beiden Fortbildungstreffen vornehmen (Stichwort: „Zielspinne“).

Wie Sie sicher inzwischen gehört haben, hat die Ministerin unter dem Druck der Verbände einige Konzessionen gemacht: Einer der möglichen Wege sieht vor, die Lehrpläne von 2001 mit dem neuen Kerncurriculum zu verbinden, indem die Lehrkräfte die Kompetenzen den bereits vorgegebenen Zielen und Inhalten zuordnen. Das halte ich für weit weniger zielführend als die Erstellung eines Schul-bzw. Fachcurriculums und vor allem für wesentlich schwieriger, obgleich es auf den ersten Blick als Erleichterung erscheinen mag. Mehr dazu in der Brain Scaffolding News Nr. 6, die ich in Kürze verschicken und auf meiner Website einstellen werde. Sehen Sie sich meine Ausführungen, bitte, an. Kritik, Anregungen und Brainstorming sind sehr willkommen.

Eines ist klar: Über den „Leitfaden“ des IQ hinaus werden Sie noch weitere Unterstützung brauchen. Deshalb danke ich Ihnen hiermit ganz herzlich, für Ihre konstruktiven Äußerungen zur geplanten Publikation „Von den institutionellen Vorgaben über das Schul-/Fachcurriculum zum Fremdsprachenunterricht Englisch/Französisch“ (Arbeitstitel). Was ich aus unserer Diskussion mitgenommen habe und welche weiteren Überlegungen mir – hopefully – in den Sinn kommen, mache ich Ihnen spätestens am 5. Mai bekannt.

Was kann ich jetzt noch sagen? Ich wünsche uns allen einen schönen Frühling.
Vielen Dank und frohes Schaffen!

Inez De Florio-Hansen